Das ist das Motto der diesjährigen ökumenischen Friedensdekade. Sie geht vom 6. bis 16. November. Sie lädt ein, für ZUSAMMEN-HALT in unserer Gesellschaft und in unserer Welt einzutreten, aber auch ZUSAMMEN HALT zu sagen gegenüber allem, was dem Frieden, der Gerechtigkeit und der Bewahrung der Schöpfung entgegensteht.
Im Evangelium zum 33. Sonntag im Jahreskreis (Lk 21, 5-19) heißt es: “Es werden Tage kommen, an denen von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleibt.” Gerade zum Ende des Kirchenjahres hören wir solch erschreckende, aufschreckende Texte aus der Heiligen Schrift. Es sind Worte, die in diesen Tagen bei der UN-Klimakonferenz in Ägypten so oder ähnlich zu hören sind. Und es sind Worte, die in vielen Städten der Ukraine schon grausame Realität sind. Und bei den Gedenktagen des Monats November – Gedenken an die Reichspogromnacht am 9.11., Volkstrauertag an diesem Sonntag 13.11. oder Gedenken an die Zerstörung Dürens am 16.11. – können wir Zeichen setzen, dass wir ZUSAMMEN HALT sagen gegenüber oft klein und unscheinbar aufkeimendem Anzeichen von Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt und ZUSAMMEN-HALT praktizieren in diesen Zeiten, die von so verschiedenen Krisen bestimmt sind. Möge Gottes Geist uns stärken im ZUSAMMEN:HALT.