Kirche in Veränderung

Aus den drei Gemeinschaften der Gemeinden Düren-West (St. Elisabeth), Düren-Nord (St. Franziskus) und Düren-Mitte (St. Lukas) wird der pastorale Raum düren

Am 1.1.2024 hat der Bischof von Aachen bekannt gegeben, dass die drei GdG in der Stadt Düren zum 1.1.2025 den gemeinsamen Pastoralen Raum Düren bilden werden. Diese Entscheidung entspricht dem Votum der mitverantwortlichen Gremien unserer GdG, die im vergangenen Jahr dazu befragt worden waren.

Hinter der scheinbar nur äußerlichen Strukturveränderung steckt das tiefer greifende Ergebnis des Bistumsprozesses ‘Heute bei dir’ mit seinen richtungweisenden inhaltlichen Beschlüssen. So wurden neben vielen neuen pastoralen Ansätzen auch Vorhaben zu einer zeitgemäßen Leitungsstruktur gestartet, die Frauen und Männer, Priester und Laien gleichberechtigt beteiligt.

Im Jahr 2024 ist nun zunächst Zeit, um sich auf die neue Situation vorzubereiten, die 2025 zur Umsetzung kommen wird. So sind u.a. folgende Schritte zur planen:
– Profilierung von ‘Orten von Kirche’
– Gründung des Rates für den Pastoralen Raum
– Einrichtung der ‘Vollsammlung der Orte von Kirche’
– Neuordnung der Arbeitsbereiche aller pastoral Mitarbeitenden
– Entwicklung eines Leitungsteams für den Pastoralen Raum
– Entscheidung zur Zusammenarbeit der Kirchenvorstände / Fusion von Kirchengemeinden

Profilierung der ‘Orte von Kirche’

Ein erster Schritt im Veränderungsprozess ist die Profilierung der Orte und Gemeinschaften, an/in denen sich Menschen zusammentun, um den Glauben lebendig werden zu lassen. In den nächsten Monaten werden die Verantwortlichen in unseren Gemeinden, Pfarreien und GdG die Profilierung unterstützen. Sie werden Gruppierungen ansprechen, die sich als mögliche Orte von Kirche zeigen, und mit ihnen in einen Gesprächsprozess zur Reflexion ihres Profils eintreten. Zugleich können Gruppierungen, die eine Profilierung als Ort von Kirche anstreben, auch selber aktiv werden.

Ziel ist es, dass im Spätsommer 2024 erste Orte von Kirche bereit für ihre Bestätigung durch den dann neu gegründeten ‘Rat für den Pastoralen Raum’ sind und Mitglieder in der ‘Vollversammlung der Orte von Kirche’ werden können.

Sie wollen an Ihrem Profil als ‘Ort von Kirche’ arbeiten und benötigen
Unterstützung? Sprechen Sie gerne eine / einen unserer Seelsorgerinnen und Seelsorger oder Wolfgang Weiser an. In der GdG Düren-Nord ist aktuell geplant, über die Pfarreiräte in die Arbeit einzusteigen, in den GdG Düren-West und der Pfarre St. Lukas tut dies der GdG-Rat.

Promotor des Umgestaltungsprozesses

Zur Unterstützung und Moderation der Umgestaltungsprozesse hat der Bischof für jeden zukünftigen Pastoralen Raum befristet pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beauftragt. Für die drei GdG in der Stadt Düren bzw. den neuen Pastoralen Raum Düren ist dies Pastoralreferent Wolfgang Weiser.

Er ist seit fast 20 Jahren in der Pfarre St. Lukas mit der Weiterentwicklung der Pastoral beauftragt. In dieser Zeit fusionierten die sechs Pfarren der Innenstadt zur Pfarre St. Lukas und durch den sog. Innovationsprozess wurden viele neue pastorale Projekte angestoßen.

Wolfgang Weiser ist zu erreichen unter Tel. +49-2421-38898-92 oder wolfgang.weiser(at)st-lukas.org

orte von kirche – wir stellen die kirche vom kopf auf die füße

23.09.2019

Gelebter Glaube als Basis für neue Kirchenstrukturen
von Pastoralreferent Wolfgang Weiser

Das tradierte Bild unserer Kirche in den Ortsteilen kennt den Pfarrer, der einem bestimmten Territorium, der Pfarre, vorsteht. Unterstützt durch ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat er die Aufgabe, Menschen im Glauben zusammenzuführen, Gemeinden aufzubauen und in unterschiedlichen Gruppierungen verschiedene Formen des Glauben-Lebens zu ermöglichen.
Die stark zurückgehende Zahl der Priester in den nächsten Jahren … 

    Die stark zurückgehende Zahl der Priester in den nächsten Jahren ist kein Geheimnis, aber auch andere Faktoren wie abnehmende Geldmittel, eine sich wandelnde gesellschaftliche Akzeptanz und auch immer weniger Engagierte machen hier eine Veränderung notwendig. Immer größere Zuständigkeitsgebiete können keine Lösung sein. Kirchenaufbau vom Kopf – vom Priester – her gedacht kommt also zwangsläufig an seine Grenzen. Der Bistumsprozess hat hier eine neue Vision entwickelt, wie kirchliches Leben in Zukunft gehen kann. Eigentlich ist dies aber gar kein neuer Ansatz, sondern nur die Wiederentdeckung des ‘allgemeinen Priestertums’, das alle getauften und gefirmten Christinnen und Christen innehaben: Kirchenaufbau geschieht von unten nach oben.

    Von den Menschen her gedacht

    Neben vielen neuen inhaltlich-pastoralen Entwicklungen wird der Bistumsprozess von dem Gedanken getragen, den Aufbau der Kirche nicht vom besonderen Priestertum her zu entwickeln, sondern er geht von den Gläubigen aus: Menschen finden sich zusammen, weil sie in einer speziellen Art ihren Glauben leben wollen. Diese kleinen Gruppierungen nennt der Bistumsprozess ‘Orte von Kirche’. Hier kann Glaube sehr individuell und ohne vorgegebene Form konkret gemeinsam lebendig werden. Orte von Kirche sind in der Regel kleiner und spezieller als das, was wir bisher als ‘Gemeinde’ kennen.

    ‘Orte von Kirche’ – einladend und zukunftsorientiert

    Die Orte gelebten Glaubens haben einen der klassischen kirchlichen Grundvollzüge als Schwerpunkt. Sie sind in gewisser Weise jeweils spezialisiert auf Verkündigung, Gottesdienst oder Nächstendienst (martyria, leiturgia, diakonia). Ihnen ist gemeinsam, dass sie Evangelium und konkretes Leben der Menschen in Beziehung bringen wollen. Orte von Kirche können dies auch ohne Anleitung oder Führung einer ausgebildeten Seelsorgerin oder eines Seelsorgers, weil alle Gläubigen durch Taufe und Firmung (allgemeines Priestertum) hierzu befähigt und beauftragt sind. Trotzdem ist nicht ausgeschlossen, dass sie bei Bedarf bzw. auf Anforderung von pastoralen Fachleuten unterstützt werden können.
    Den Orten gelebten Glaubens schreibt der Bistumsprozess verschiedene ‘Charaktereigenschaften’ zu, die diese als besonders einladend und zukunftsorientiert ausweisen: sie sind lebendig und wirksam, gemeinschaftlich und solidarisch, sie ermöglichen Engagement und Entwicklung.

    Kirche – Netzwerk im Pastoralen Raum

    In Bezug auf das Zusammenwirken der Orte von Kirche hat der Bistumsprozess
    das Bild des Netzwerks entwickelt. Miteinander in Beziehung und im Austausch bilden sie – so verschiedenartig sie auch sind – gemeinsam Kirche. Im Zusammenwirken in einem bestimmten Territorium (Pastoraler Raum) können alle Formen kirchlichen Lebens ebenso wie alle kirchlichen Dienstleistungen sichergestellt werden. Zusätzlich entsteht Raum für neue, innovative Formen christlichen Glaubens. Kirche bildet sich so aus dem Netz der vielen Orte gelebten Glaubens. Hier wird es weiterhin Seelsorgerinnen und Seelsorger und kirchliche Dienstleistungen geben. Zugleich aber liegt eine große Verantwortung bei den Gläubigen, ihren Glauben gemeinsam in neuen Formen zu leben.

    Auf-die-Füße-Stellen – Profilierung der Orte von Kirche

    Zunächst gilt es, die vielen Orte gelebten Glaubens als solche zu entdecken und
    das Bewusstsein dafür zu schaffen. Eine Reflexion des eigenen Selbstverständnisses wird dann zu einer Profilierung führen, wobei der eigene inhaltliche Schwerpunkt deutlich und die Charaktereigenschaften im Sinne des Bistumsprozesses sichtbar werden. Zugleich wird jeder Ort von Kirche für sich erkennen, ob und inwiefern er zum Netzwerk des Pastoralen Raumes gehören möchte und was er hier einbringen kann. Nach Bestätigung der Zugehörigkeit zum Pastoralen Raum wird jeder Ort von Kirche – soweit die bisherigen Überlegungen des Bistumsprozesses – die Möglichkeit haben, an den vorhandenen Unterstützungsangeboten (ideell, finanziell, personell und räumlich) zu partizipieren. So soll sichergestellt werden, dass sie tatsächlich eigenverantwortlich ihr Leben gestalten können.

    In den nächsten Monaten werden die Verantwortlichen in unseren Gemeinden und Pfarreien die Profilierung der unterschiedlichen Orte gelebten Glaubens unterstützen. Zugleich können Gruppierungen, die eine Profilierung als Ort von Kirche anstreben, selber aktiv werden.

    Das Jahr 2024 mit den großen Veränderungen in der Struktur der Kirchengemeinden

    23.09.2019

    von Franz Josef Emme-Quast,
    Mitglied im Vorstand GdG-Rat St. Elisabeth, Düren-West

    Die steigende Zahl der Kirchenaustritte – aus welchen Gründen auch immer
    – sowie die sinkende Zahl dersich im Amt befindenden Priester und des
    ausbleibenden Nachwuchses machen habenes erforderlich werden lassen, die
    pastoralen Räume und Pfarreien neu zustrukturieren. [1]
    Auf dieser Grundlage wurde zum
    Jahreswechsel 2018 ein Prozess aus der Taufe gehoben, der unter der
    aktiven Beteiligung mit den Gläubigen Veränderungen und zukunftsfähige
    Konzepte hervorbringen und letztlich realisieren sollte.

      Diese Vorgehensweise ist uns allen als “Heute bei Dir”-Prozess bekannt. Es wäre jetzt müßig, alle Themen im Detail hier an dieser Stelle aufzulisten. Daher möchte ich an dieser Stelle nur einige markante Schlagworte anführen:

             Junge Menschen,
             Ehrenamt,
             Geschlechtersensibilität,
             Gottesdienste und alles was dazu gehört,
             Orte von Kirche und
          Pastorale Räume, die sich an Sozialraum der Menschen und deren Lebenswelt orientieren.

      Das sollte erst einmal genügen, wer mehr wissen möchte, kann sich auf der Bistumsseite darüber informieren. Die einzelnen Themen in einem Artikel zum Pfarrbrief intensiv zu beleuchten, würde den Rahmen eines Beitrages im Pfarrbrief sprengen.

      Für die Region Düren haben sich als Regionalteam Herr Regionalvikar Pfarrer Glasmacher, Frau Butterman und Frau Zentis in vielen Gesprächen, Recherchen und Zusammentragens von Ideen, Vorschlägen etc. darum gekümmert, einen Vorschlag für die gesamte Region Düren zu erarbeiten und diesen den Räten der Gemeinschaften der Gemeinden (GdG) sowie den Kirchenvorständen (KV) vorzustellen.

      Die Region Düren setzt sich, wie aus der am Ende befindlichen Karte zu ersehen ist, wie folgt zusammen: Pastoraler Raum Nord, Mitte und Süd.

      Nach der Vorstellung des Vorschlages zur Bildung der pastoralen Räume der Dürener Region haben in den Räten der Gemeinschaft der Gemeinden sowie in den jeweiligen Kirchenvorständen sich viele Diskussionen, Anregungen und Änderungswünsche ergeben. Diese Beiträge haben in den Voten (Eigene Vorschläge zur Bildung eines Pastoralen Raums der jeweiligen GdG und KV) ihren Niederschlag gefunden. Für den Pastoralen Raum Düren Mitte haben sich die Gremien für einen Zusammenschluss der GdG >St. Franziskus, Düren-Nord, der GdG St. Lukas Düren-Mitte und der GdG St. Elisabeth von Thüringen, Düren-West ausgesprochen. Dies natürlich in der Hoffnung, dass diesem Vorschlag auch letztlich in der Entscheidung der übergeordneten Gremien und des Bischofs die Zustimmung zuteilwird.

      Für jeden Betrachter stellt sich die Frage, warum macht man das eigentlich:
      Aus jetziger Sicht ist damit zu rechnen, dass die Katholikenzahl weiter schwinden wird. Heißt: Weniger Katholiken bei noch wenigerem Personal. Das hat zur Folge, dass Ressourcen gebunden werden müssen, um auch mittelfristig den Gläubigen ein Leben im Glauben anbieten kann. Erste Erfahrungen haben wir ja schon mit der Ausbildung der Kommunionkinder und der Firmlinge des vergangenen Jahres durch die Anwendung eines einheitlichen Konzeptes der drei GdG machen können. Ressourcen binden heißt auch, sich gegenseitig durch Personalvertretungen in den neuen pastoralen Räumen unter die Arme greifen zu können. Was im Übrigen schon heute in der Verbindung zwischen den GdG Düren-Mitte und Düren-West vollzogen wird. Entsprechendes – so wäre es wenigstens vorstellbar – kann dies auch für die Tätigkeit der Ehrenamtler gelten. In gleicher Weise wären hier auch die Dienste der Wortgottesdienst- und Beerdigungsdienstleiter zu nennen. Auch hier hat die Altersstruktur der Beteiligten einen hohen Altersschnitt und jüngere Nachrücker sehe ich in unserer GdG bislang nicht. Auch die GdG-Schiene wird sich dahingehend verändern müssen, dass die Gremien zusammengelegt werden; ebenso wird in weiterer Zukunft nicht jede Kirche einen eigenen Kirchenvorstand mehr haben; denn auch hier müssen Ressourcen gebündelt werden. Was mit den jeweiligen Kirchenvermögen bzw. deren Verwaltung geschehen wird, bedarf noch der Klärung. Erfreulicherweise haben die übergeordneten Gremien und unser Bischof den Wünschen der beteiligten GdG entsprochen und dies per Dekret zum 01.01.2024 verfügt. Die Umsetzung soll unter beratender Moderation des Bistums zum 01.07. bzw. zum 01.01.2025 erfolgen.

      Der Vollständigkeit halber noch die angrenzenden Pastoralen Räume:
      Merzenich/ Niederzier/Nörvenich/Vettweiß aus den GdG
      Merzenich/Niederzier sowie Nörvenich/Vettweiß,
      Kreuzau/Hürtgenwald/Heimbach/Nideggen aus den GdG
      Kreuzau/ Hürtgenwald sowie Heimbach Nideggen,
      Inden/ Langerwehe aus der GdG
      Inden/Langerwehe.

      Ich bin zuversichtlich, dass die in Angriff zu nehmenden Maßnahmen auch die erwartenden Synergie-Effekte einbringen werden. Es geht uns alle an, darum lasst uns hoffnungsvoll in die Zukunft schauen. Ich bin überzeugt davon, dass die Zusammenarbeit mit den Mitstreitern aus Nord und Mitte gut funktionieren wird. Dies Erfahrung habe ich jedenfalls aus einem Klausurtag mitgenommen, zu dem auch Vertreter der beiden anderen GdG eingeladen waren.


      [1] 1990: 28,3 Millionen (34,2 %); 2010: 24,7 Millionen (29,5 %); 2022: 20,9
      Millionen (25%) Bevölkerungsanteil

    neue struktur im bistum betrifft auch düren

    23.09.2019

    Alle Pfarrgemeinden der Stadt Düren werden EIN pastoraler Raum
    von Pfarrer Hans-Otto von Danwitz

    Zum 1. Januar hat der Bischof die Neuordnung des ganzen Bistums Aachen angekündigt. Aus den bisher 72 GdG (Gemeinschaften der Gemeinden) werden 44 „pastorale Räume“. In diesen Räumen soll zukünftig das kirchliche Leben organisiert, geplant und weiter entwickelt werden. Basis des pastoralen Raums sind alle “Orte von Kirche”, die jetzt schon existieren oder neu entstehen. Das können bisher selbständige Pfarrgemeinden sein, das können caritative Einrichtungen sein oder eine Gruppe von Menschen, die gemeinsam den Glauben leben.

      Kriterien für einen Ort von Kirche:
      Lebendigkeit: 
      Ein
      Ort von Kirche ist lebendig, wenn er einen Bezug zur Lebensrealität der
      Menschen im Sozialraum hat, wenn das Zeugnis der Frohen Botschaft Jesu
      Christi zum Mitmachen einlädt, wenn hier das Leben als möglicher Ort der
      Gottesbegegnung in all seinen Facetten gefeiert und gewürdigt wird. 
      Wirksamkeit:
      Ein Ort von Kirche ist wirksam, wenn sich in ihm das Wirken des
      Heiligen Geistes ahnen lässt, wenn durch ihn das Evangelium Jesu Christi
      erfahrbar wird, wenn er Strahlkraft entfaltet und Menschen anzieht.
      Gemeinschaft:
      Ein Ort von Kirche ist gemeinschaftlich und solidarisch, wenn er
      Menschen
      einlädt, Leben und Glauben zu teilen, wenn durch die in ihm
      versammelten Menschen die Nähe Gottes erfahrbar wird, wenn sich Menschen
      hier angenommen fühlen und Unterstützung erfahren. 
      Ermöglichung: Ein
      Ort von Kirche ermöglicht Engagement und Entwicklung, wenn Menschen
      hier ihre Begabungen entdecken und Christsein leben können, wenn er
      Vielfalt Raum gibt und auf die Einheit der Kirche geöffnet ist, wenn
      hier Neues ausprobiert werden darf. 

      Der pastorale Raum ist also die Vernetzungsebene der vielen
      Glaubensorte, die das vielfältige und bunte Leben der Kirche bilden. Für
      ein gutes Miteinander soll ein gemeinsamer Rat sowie ein Leitungsteam
      sorgen, in welchem Haupt- und Ehrenamtliche, Pastoral und Verwaltung
      vertreten sein sollen. Auch die Planung und Verwaltung der Finanzen, des
      Personals und der Liegenschaften soll auf dieser Ebene des pastoralen
      Raums erfolgen.

      Evangelium und Mensch als pastorales Konzept
      Im
      Mittelpunkt allen kirchlichen Tuns stehen das Evangelium und die
      Lebenswirklichkeit der Menschen. Eine Pastoralstrategie, die für das
      ganze Bistum formuliert wurde, hält einen weiten Blick parat: auf
      Menschen, die den Glauben aktiv leben wollen, auf Menschen, die
      kirchliche Dienstleistungen nutzen wollen sowie auf alle, die mit ihrer
      Suche nach einem sinnvollen Leben Unterstützung wünschen.  Dieser Weite
      kirchlichen Handelns liegt ein Umdenken im Selbstverständnis der Kirche
      zugrunde, in welchem die Freiheit jedes einzelnen respektiert wird,
      kirchliche Angebote wahrzunehmen. Was von der Kirche angeboten wird,
      soll auf jeden Fall die Existenz der Menschen in ihrem Denken und Fühlen
      heute treffen und von hoher Qualität sein. Welche Begegnungsräume die
      Orte von Kirche dazu bieten und welche Dienstleistungen auf der Ebene
      des pastoralen Raums angesiedelt werden, ist in der nächsten Zeit zu
      entwickeln.

      Die drei Pastoralteams St. Franziskus, Düren-Nord, St. Elisabeth,
      Düren-West und St. Lukas, Düren-Mitte schauen sehr motiviert auf das
      neue Miteinander, katholische Kirche in der Stadt Düren zu gestalten.
      Auch die drei GdG-Räte haben sich bereits zu einem Klausurtag getroffen
      und erkennen viele Chancen in der zukünftigen Gestalt von Kirche.

      Der Bischof hat Herrn Pastoralreferent Wolfgang Weiser damit
      beauftragt, als “Promotor” die Entwicklung der drei GdG zu einem
      pastoralen Raum zu koordinieren und zu entwickeln.
      Weitere Infos auf der Homepage des Bistums Aachen www.bistum-aachen.de

    Weitere Informationen folgen hier in kürze.