Pfarrmagazin

LIEBE MENSCHEN IN SANKT LUKAS

Wenn Menschen heiraten, werden sie nach ihrer Bereitschaft gefragt, einander zu lieben, zu achten und zu ehren – ein ganzes Leben lang. Das Wort „achten“ passt zu dem, was die Brautleute einander versprechen: „Ich nehme dich an als meine Frau, als meinen Mann.“

Manchmal vergisst ein Partner das kleine Wort „an“ und sagt: „Ich nehme dich als meine Frau, als meinen Mann.“ Das passiert in all der Aufregung des besonderen Tages aus Versehen. Aber worauf es mir ankommt: Verkürzt fehlt dem Satz das Herzstück – die Achtung, die im wirklichen Annehmen des oder der anderen steckt. Nur im vollständigen „Ich nehme
dich an“ wird es ganz klar: Mein „Ja“ zu all dem, was den anderen Menschen einzigartig ausmacht. Ich sage „Ja“ zu all dem, was der andere mitbringt, mit einfließen lässt in die Beziehung. Ich achte die Geschichte, das Werden, die Vergangenheit des oder der anderen und nehme das bewusst auf in mein Leben und in unser gemeinsames Leben. Das ist eine Haltung, die ganz viel Respekt und Ehrfurcht in sich birgt und das Leben reich werden lässt.

Diese Haltung der Achtung und des Respekts ist nicht nur wichtig für Eheleute. Sie vollzieht sich zwischen Eltern und Kindern, in den Kindertagesstätten und Schulen, im Beruf bei der Arbeit und im gesellschaftlichen Zusammenleben verschiedener Menschen – letztlich im friedlichen Miteinander unserer Welt.

Wenn wir im Oktober mit Achtung auf die Erntegaben schauen, wenn wir im November mit Achtung an die Verstorbenen denken, möge all das zu einem achtungsvollen Leben führen, das sich erfreut an der bunten Vielfalt der Schöpfung und der verschiedenen Menschen.

 

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