Meine engen Grenzen – Gottes grenzenlose Liebe.

Bild: Peter Weidemann pfarrbriefservice.de

Den Blick offen halten auf die Weite der Macht Gottes.

“Macht hoch die Tür!”, “O Heiland, reiß die Himmel auf!” und andere Adventslieder laden ein, die Begrenztheit und Enge unseres Blicks, unseres Denkens und Lebens zu sprengen und auf die Weite der Liebe Gottes zu vertrauen. In der Lesung zum Sonntag (Jes 61, 1-11) wird dieses befreiende Wirken Gottes ausdrücklich genannt, wenn Jesaja seine Sendung schildert, “den Befangenen Freilassung auszurufen und den Gefesselten Befreiung”. Der Apostel Paulus ermutigt in der Lesung zum Gaudete-Sonntag die Gemeinde in Thessaloniki in dieser Haltung: “Löscht den Geist nicht aus! Verachtet prophetisches Reden nicht!” (Thess. 5, 16-24). Was Maria von ihren Grenzen zum Ausdruck gebracht hat, als der Engel ihr die Berufung zuteil werden ließ, dem Messias das Leben zu schenken, und was sie als Antwort des Engels in der Zusage des Geistes Gottes als Kraftquelle für alles erhalten hat, das dürfen auch wir für uns heute aufnehmen. “Löscht den Geist nicht aus!” Trauen wir der Wirkmacht des Geistes Gottes, lassen wir uns von der Begrenztheit unseres Lebens im Kleinen wie in der Einen Welt nicht bestimmen, sondern halten wir den Blick offen für die Weite der Macht Gottes.

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In IHM bleiben und daraus Freude, Kraft und Trost schöpfen.
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