Wenn ein Rat, eine Idee oder eine Ermahnung auf guten Boden fällt, jedenfalls wenn wir das so ausdrücken, dann benutzen wir wieder einmal eine Redewendung, die wir der Bibel verdanken (Mk 4,8).
Jesus hat seine Lehre nicht in großen, abstrakten Theorien verbreitet. Er hat viele Beispiele und Vergleiche aus dem Leben benutzt, die die Leute kannten. Einmal umschreibt er, wie seine Botschaft bei den Leuten ankommt. Dazu benutzt er einen Vergleich aus der Landwirtschaft: Ein Bauer sät aus. Der Samen fällt mal auf guten, mal auf schlechten Boden. Entsprechend unterschiedlich wächst das Getreide, das heißt, die Ergebnisse sind unterschiedlich.
Dieses Bild benutzen wir heute noch, wenn wir sagen, dass eine Rede Wirkung gezeigt hat.
Mk 4,8
Vom »ungläubigen« Thomas redet man in christlichen Kreisen geradezu sprichwörtlich. Auch die Geschichte, die sich mit seinem Namen verbindet, ist durchaus populär. Nicht wenige nehmen sie gerade deshalb mit besonderer Sympathie auf, weil ... ...