




Wie alles begann




Von den Anfängen bis Heute
Im Jahr 1980 begann der von Bischof Raymond Mwanyika, Bischof des Bistums Njombe, entsandte Priester Gerold Sanga mit dem Aufbau der Pfarrgemeinde St. Mary Immaculate (St.Marien) in Mavanga. Bis 1985 entstand das Pfarrzentrum mit der Kirche. In der Region lebten 1990 circa 1.800 Menschen.
St. Marien in Mavanga ist eine der ältesten Pfarreien des Bistums Njombe. Sie liegt im Südwesten Tansanias im Hochland der Verwaltungsregion Njombe mit einer recht armen Bevölkerung, die vor allem von der Landwirtschaft lebt.
Das Dorf Mavanga liegt in einem großen, fruchtbaren Talkessel in 1.100 Metern Höhe, umgeben von 1.800 bis 2.500 Metern hohen Bergen. Das Tal wird von Flüssen und Bächen durchzogen, ideal für die Landwirtschaft.
Wie ein Dorf ohne Infrastruktur, wasser und Strom zu einem lebenswerten Ort wird
Durch Vermittlung des katholischen Entwiklungshilfswerks Misereor wurde der Kontakt zwischen St. Marien in Düren mit der neu entstandenen Pfarrei in Mavanga in Tansania hergestellt. Der von den engagierten Menschen rund um Karl-Heinz Jannes gegründete Förderverein Entwicklug und Frieden St. Marien in Düren e.V., kümmerte sich um die transparente und einwandfreie Abwicklung der vielen Projekte, die in Mavanga angestoßen wurden.
Von Anfang an strebten die deutschen und tansanischen Partner den Aufbau der Infrastruktur in der Wasser- und Elektrzitätsversorgung an. Unter großen Anstrengungen und mit der Unterstützung der deutschen Partner (z.B. zusammen mit der RWE) konnten die Menschen in relativ kurzer Zeit eine funktierende Wasserversorgung und ein Stromnetz errichten.
Diese Errungenschaften in Mavanga und die damit einhergehende höhere Lebenssqualität zogen nach und nach immer mehr Menschen nach Mavanga.
In den vergangenen Jahrzehnten ging der Blick der Pfarrei –zusätzlich zum religiösen Leben – immer stärker auf die Lebensbedingungen der Menschen und ihre Bedürfnisse wie Gesundheit und Bildung als Schlüssel zu einer besseren Zukunft.
In Mavanga und den dazugehörigen umliegenden Ortschaften leben aktuell 6600 Menschen.
Herausforderungen und Erfolge
Mit dem zunehmenden Wachstum der Bevölkerung hielt die Entwicklung von Mavanga nicht Schritt.
Es fehlten Fachleute und finanzielle Mittel, um Neues zu beginnen. Die bisherigen Projekte waren teils veraltet. Die Armut der Menschen ermöglichte nicht die Deckung laufender Kosten; Armut verhindert oft die Teilhabe am schon Erreichten (z.B. durch die Erhebung von Schulgeld).
In einem 2019 von vielen Menschen aus der Zivilgesellschaft, unter Vorsitz des aktuellen Pfarrers Method Msanga und mit Unterstützung einer europäischen Fachkraft des Senior Expert Services erarbeiteteten 5-Jahres-Plan, wurden Ziele und Maßnahmen für die Weiterentwicklung der Gemeinde Mavanga erarbeitet:
Die Stärkung der sozialen Dienste in der Kommune auf den Gebieten Bildung, Gesundheit, Elektrizitäts- und Wasserversorgung wurde dabei als wichtigstes Ziel hervorgehoben. Zur Erreichung dieses Ziels wurden in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen und viele konkrete Projekte konnten umgesetzt werden. Unser Verein hat die Partner dabei nach Kräften unterstützt.
Vieles konnte seitdem zur Erreichung der Visionen und Ziele in Mavanga bewegt werden.
Kontakt
Förderverein für Entwicklung und Frieden St. Marien in Düren e.V.
Annaplatz 8,
52349 Düren,
mavanga@st–lukas.org
derzeitiger Vorstand:
Hedi Becker (Vorsitzende), Adam Lischka (stv. Vorsitzender), Traudel Maas (Finanzen), Thomas Toenneßen (Schriftführer), Brigitte Carpagne (Beisitzerin)
Unser Spendenkonto
Förderverein für Entwicklung und Frieden St. Marien in Düren e.V.
IBAN: DE52 3955 01 10 0000 1414 73
BIC: SDUEDE33XXX
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