Kinderheim Poconas

Aktuelle Informationen finden Sie im Magazin Ausgabe 3/2024

Papageienschwarm im Garten des Kinderheims

Die Entstehungsgeschichte des Kinderheimes Poconas und wie es zur Partnerschaft mit der Gemeinde St. Anna in Düren kam, lesen Sie hier.

Spenden

Unterstützen Sie das Kinderheim Poconas über das folgende Konto:
Pfarre St. Lukas
IBAN: DE20 3955 0110 0000 6133 72

Stichwort: Poconas
Bei Angabe ihrer Anschrift erhalten Sie eine Spendenquittung.

Ansprechpartner für die Projektarbeit sind:
Rudolf Meurer, Uli Flatten, Thomas Lersch und Thomas Graßmann

Kinderheim Poconas – Sucre, Bolivien

In einer der schönsten Städte Boliviens, Sucre, liegt das Kinderheim Poconas. Diese Einrichtung der Josefsschwestern aus Trier, wird seit über 45 Jahren von vielen Spendern und Gläubigen der Gemeinde St. Anna, Düren unterstützt. So sind im Heim im Bereich Casa Cuna eine Säuglingsstation und ein Kleinkinderbereich für Jungen und Mädchen bis 4 Jahre untergebracht. Weiterhin gibt es für die älterendchen ab 5 Jahre den Internatsbereich. In dem Kinderheim finden Babys, deren Mütter nicht in der Lage sind ihre Neugeborenen zu betreuen oder zu ernähren, genauso einen Platz wie ausgesetzte, kranke,
unterernährte oder verwaiste Kleinkinder. Zurzeit leben ca. 80 Kinder, Mädchen und junge Frauen im Alter von 0 bis 21 Jahren bei den Josefsschwestern.

Die Kleinsten im Alter von 0 bis 2 Jahren (ca. 25 Kinder) werden im Säuglingsbereich rund um die Uhr von Krankenschwestern und zusätzlich von Freiwilligen betreut.

Mit 2 Jahren werden die Kinder in den Kleinkindbereich des Heims aufgenommen. Hier können sie bis zu Ihrem nften Lebensjahr bleiben, danach wechseln die Jungen in die Obhut von staatlichen Heimen.

Die Mädchen werden meist in das angeschlossene Internat des Hauses übernommen. Dort erhalten sie bis zu ihrer Volljährigkeit, und oft noch darüber hinaus, die für ihre weitere Entwicklung notwendige Fürsorge, Kleidung und die Möglichkeit einer Schul und eventuell auch Universitätsausbildung. So sind zum Beispiel zwei Lehrkräfte für die Hausaufgabenbetreuung und Förderung im schulischen Bereich angestellt. Die Kinder und Jugendlichen lernen zudem schon früh Verantwortung zu übernehmen, indem sie entsprechend ihrem Alter hauswirtschaftliche Pflichten im Heim erledigen und bei der Betreuung der kleineren Kinder helfen. Aufgrund der Armut in Bolivien können die Eltern der Kinder meistens nicht für den Unterhalt ihrer Kinder aufkommen und so müssen die Kosten für Lebensmittel, insbesondere für die teure Babymilch, Krankenbehandlungen und Betreuung vom Heim übernommen werden. Daher sind die Ordensschwestern für die Unterhaltung des Hauses stets auf Spenden angewiesen. Durch die über 45jährige Partner/Patenschaft der Gemeinde St. Anna, Düren mit den Einrichtungen der Trierer Josefsschwestern in Bolivien konnte bisher sehr vielen Kindern eine gute Perspektive für ihr weiteres Leben gegeben werden.

Poconas Aktuell – Archiv

Im Archiv finden Sie weiter interessante Infos aus den vorhergehenden “Poconas Aktuell” Magazinen.