Der Polizist, der die Todesbenachrichtigung überbringen muss, der Brief, der die Entlassung ankündigt – sie alle bringen sogenannte Hiobsbotschaften. Nachrichten also, die ein Unglück ankündigen. Die Redewendung von den Hiobsbotschaften geht auf das biblische Buch »Hiob« oder »Job« zurück.
Hiob – ein frommer Mann – bekommt eine Schreckensmeldung nach der anderen überbracht: sein Vieh stirbt, seine Knechte, schließlich werden seine Söhne umgebracht. Die Gestalt Hiob in der Bibel ist allerdings keine historische Gestalt. Die Geschichte geht den Fragen nach Gerechtigkeit, Leid und Gottesglauben nach.
Ijob 1,14-19
Vom »ungläubigen« Thomas redet man in christlichen Kreisen geradezu sprichwörtlich. Auch die Geschichte, die sich mit seinem Namen verbindet, ist durchaus populär. Nicht wenige nehmen sie gerade deshalb mit besonderer Sympathie auf, weil ...