Berufsbildungszenrum - Training Center for Youth

 Zukunft Durch Berufliche Ausbildung

Eine große Herausforderung in Mavanga aber auch in ganz Tansania ist, dass junge Menschen nach der schulischen Ausbildung in Grundschule und ein paar Jahren in der weiterführenden Schule, keine Perspektive für ihre weitere Ausbildung haben. Nicht alle besuchen die Secondary School mit dem Ziel Abitur zu machen und eine akademische Ausbildung an einer Universität anzustreben. Viele jungen Menschen wünschen sich die Möglichkeit, eine handwerkliche Ausbildung zu absolvieren.  Die Berufsausbildung muss von den jungen Menschen selbst finanziert werden. Es gibt dazu keine Staatlichen Hilfen. Die Arbeitslosigkeit unter jungen Menschen ist entsprechend sehr hoch. Die Gefahr, dass sie auf der Straße landen, Drogen nehmen, kriminell werden und damit ihr weiterer Lebensweg verbaut ist, ist sehr hoch.

Unsere Partner in Mavanga wollen junge Menschen dabei unterstützen, einen guten Beruf zu ergreifen, mit dem sie ihren Lebensunterhalt bestreiten können.

Im Training Center for Youth gibt es die Möglichkeit der Ausbidung für das Schneider-, Schreiner-, Mechaniker, Klemptner, Elektriker- und Mauer-Handwerk. Weiterhin werden die Ausbildung zum Koch und Kurse, die für die Tourismusbranche (z.B Hotellerie) notwendig sind, angeboten. Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich Fähigkeiten im Umgang mit Computern anzueignen.

Die Möbel für die Ausstattung des Zentrums werden in der hauseigenen Schreinerei angefertigt, so dass die Berufsschüler ihre erlenten Fähigkeiten konkret ausprobieren und anwenden können.

Unser Verein hat einen Teil des Baus des Training Centres for Youth mit 75.000,- Euro unterstützt.

Hintergründe:

Vor dem Bau des Ausbildungszentrums wurde eine Bedarfsanalyse gemacht.

1. Wurde die Anzahl von arbeitslosen Frauen und Männern und der nötigen speziellen Berufe in der Region Ludewa/Njombe, wie Schreiner, Mechaniker, Klempner, Elektriker, Schneider oder Maurer ermittelt.

2. Neben der Bereitstellung der Gebäude wurde auch deren Ausrüstung, der Lehrplan und das notwendige Personal zur Betreibung des Berufsausbildungszentrums gemäß den nationalen finanziellen und rechtlichen Bestimmungen in die Planungen mit einbezogen.

3. Wurde ein Plan zur Bewerbung des Zentrums,  zur Informaton und Mobilisieren und Aussuchen der zukünftigen Schülerinnen und Schüler entwickelt.

4. Der Lehrplan sieht die Ausbildung in Theorie und Praxis von zwei bis vier Jahren, sowie die Unterstützung bei der Jobsuche vor. Danach keine mögliche Selbständigkeit oder die Gründung von Gruppenwerkstätten angestrebt werden.

Kontakt

Förderverein für Entwicklung und Frieden St. Marien in Düren e.V.

Annaplatz 8,
52349 Düren,

mavanga@stlukas.org

derzeitiger Vorstand:
Hedi Becker (Vorsitzende), Adam Lischka (stv. Vorsitzender), Traudel Maas (Finanzen), Thomas Toenneßen (Schriftführer), Brigitte Carpagne (Beisitzerin)

Unser Spendenkonto

Förderverein für Entwicklung und Frieden St. Marien in Düren e.V.
IBAN: DE52 3955 01 10 0000 1414 73
BIC: SDUEDE33XXX