Alle Informationen zum Thema Schulungen, Führungszeugnisse etc. finden sich hier.
Die Kinder- und Jugendarbeit ist zentraler Bestandteil der pastoralen Arbeit in den Gemeinden der Pfarre St. Lukas. So begleiten wir die Kinder und Jugendlichen sowohl im Rahmen der Sakramentenvorbereitung und in den vielen Gruppierungen der kirchlichen Jugendarbeit, in unseren offenen Jugendeinrichtungen und den Kindertagesstätten als auch im Bereich der Chorarbeit und den unterschiedlichen Angeboten der Kirchenmusikschule.
Kinder und Jugendliche sollen sich bei uns wertgeschätzt, sicher und wohl fühlen. Ebenso möchten wir, dass die Eltern ihre Kinder bei uns gut aufgehoben wissen. Wir sind uns der großen Verantwortung für das Wohl der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen bewusst und wollen sie - soweit es in unseren Möglichkeiten liegt - vor sexuellen Übergriffen, vor einer sexualisierten Atmosphäre und geschlechtsspezifischen Diskriminierungen schützen.
Das Konzept des Bistums Aachen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt wird vor Ort von Präventionsfachkräften umgesetzt. Für die Pfarre St. Lukas ist dies Pastoralreferent Wolfgang Weiser.
Seine Aufgaben sind,
Wolfgang Weiser ist zu erreichen unter Tel. +49-2421-38898-92 oder wolfgang.weiser(at)st-lukas.org
Die Hotline der Missbrauchsbeauftragten im Bistum Aachen erreichen Sie jederzeit unter: 0173 - 96 59 436. Es ist eine Mailbox aktiviert, die regelmäßig abgehört wird. Die Informationen werden vertraulich behandelt.
Weitere Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner finden sich hier https://www.bistum-aachen.de/Praevention-und-Hilfe-bei-Missbrauch/
Das 'Institutionelle Schutzkonzept' regelt den Umgang von ehrenamtlich und hauptamtlich mit Kindern, Jugendlichen und anderen Schutzbefohlenen tätigen Mitarbeitenden. Für den Verantwortungsbereich der Pfarre St. Lukas bezieht es sich sowohl auf die pastorale Arbeit in der Gemeinschaft der Gemeinden Düren-Mitte, auf die Kindertagesstätten und die Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Trägerschaft der Pfarre sowie die Pfarrsingschule. Das Schutzkonzept ist hier zu finden.
Alle Mitarbeitenden im Kontakt mit Kindern und Jugendlichen sind im Hinblick auf die Prävention vor Missbrauch geschult und haben ein erweitertes Führungszeugnis vorgelegt.
Was tun …
bei der Vermutung, ein Kind oder Jugendlicher ist Opfer sexualisierter Gewalt geworden?
Was tun …
wenn eine/ein Minderjährige(r) von sexueller Gewalt, Misshandlungen oder Vernachlässigung berichtet?
Was tun …
bei verbalen oder körperlich-sexuellen Grenzverletzungen zwischen Teilnehmenden?
Alle Handlungsleitfäden sind hier zu finden.
Anlässlich der Jährung des durch die Deutsche Bischofskonferenz angeregten Forschungsprozesses zum sexuellen Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige (Missbrauchs-Studie/ MHG-Studie) und in Reaktion auf den geplanten synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland beschließt der GdG-Rat der Pfarre St. Lukas einen Verhaltenskatalog zum Thema Missbrauch, verpflichtet sich zur Unterstützung der Veränderungen kirchlicher Machtstrukturen in der Pfarrei und unterstützt die Reformforderungen von "Maria 2.0".
"Wir sind eine sehr vom Glauben getragene Gemeinschaft, feiern Gottesdienst in traditionellen und modernen Formen und begegnen uns in den Gremien auf Augenhöhe zwischen Ehren- und Hauptamtlichen, Priestern und Laien. Doch nach den gehäuften Missbrauchsvorfällen, erwägten manche von uns tatsächlich, aus der Gemeinschaft der katholischen Kirche auszutreten", erklärt GdG-Ratsmitglied Judith Meyer die Initiative zur Gründung eines Missbrauch-Ausschusses der Dürener Innenstadtpfarre St. Lukas. In seiner letzten Sitzung am 17.9. beschloss der GdG-Rat der Pfarre nun die Umsetzung der von diesem Ausschuss in einer Klausurtagung vorgetragenen Vorschläge zum Umgang mit Missbrauch, Machtstrukturen und dem Reformprozess "Maria 2.0", der mehr Rechte und Ämter für Frauen in der katholischen Kirche fordert.
Der neu beschlossene Verhaltenskodex soll weit hinaus gehen über das seit vielen Jahren in der Pfarre etablierte Schutzkonzept gegen sexuellen Missbrauch. Dieses umschließt alle Bereiche, in denen mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet wird, also Kindertagesstätten, Kirchenmusikschule und offene Jugendarbeit, Sakramentsvorbereitung und religiöse Jugendarbeit. Alle in diesen Bereichen ehrenamtlich und hauptamtlich Tätigen müssen ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Die regelmäßige Teilnahme an Präventionsschulungen ist obligatorisch. Der Dürener Verein "Basta!", der die sexuelle Selbstbestimmung von Mädchen und Jungen fördert, liefert hierbei regelmäßig den notwendigen externen Input.
Folgende Selbstverpflichtungen des St. Lukas-GdG-Rates sind neu:
In den Augen des St. Lukas-GdG-Rates trägt die Struktur der katholischen Kirche mit ihren hierarchischen Begebenheiten, sowie dem Zusammenhang zwischen Macht und Priesteramt besonders dazu bei, sexuellen und auch geistlichen Missbrauch zu erleichtern bzw. sogar erst zu ermöglichen. Dies ist ein ausdrückliches Ergebnis der MHG- Studie, woraus weitere Konsequenzen gezogen werden:
JAN
19
19:30
Alle Kirchen in Düren
Jan
26
19:30
findet als Video-Konferenz statt
Jan
29
19:30
ZOOM-Meeting - Anmeldung erforderlich !