Was steht an? – BETEN

Bild: Yohanes Vianey Lein pfarrbriefservice.de

Die Jüngerinnen und Jünger sind verwirrt, ratlos, unsicher. Jesus ist am Kreuz gestorben, er ist ihnen als der Auferstandene erschienen. Nun ist er in den Himmel aufgefahren. Und: Was nun? Die Apostelgeschichte erzählt: Alle verharrten einmütig im Gebet.

Und auch das Evangelium an diesem Sonntag zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten ist ein Gebet. Das ist es, was scheinbar ansteht in dieser Zwischenzeit. Das ist es, wozu traditionell die Kirche einlädt in den Tagen zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten: in der Pfingstnovene zu beten um den heiligen Geist. Alles, was uns ratlos, verwirrt und unsicher auf unser Leben und die Welt schauen lässt, dürfen wir im Gebet Gott ans Herz legen. Wir bitten ihn um die Gaben des Geistes. Dieser Geist, mit dem Gott am Anfang schon seinen Lebensatem der ganzen Schöpfung eingehaucht hat, dieser Geist, in dem Jesus gesprochen, gewirkt und gelebt hat, dieser Geist, der uns als Quelle von Versöhnung und Frieden zugesagt ist, möge auch heute wirken in den Köpfen und Herzen der Menschen. Beten wir inständig um diesen heiligen Geist Gottes.

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Gottes Solidarität mit den Leidenden.
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