Ein Schatz in zerbrechlichen Gefäßen

Bild: Peter Weidemann pfarrbriefservice.de

So beschreibt der Apostel Paulus den Glauben in der Lesung zum 9. Sonntag im Jahreskreis (2 Kor 4, 6-11). Dieses Bild trifft sicherlich das Gefühl vieler Menschen auch heute: Der Glaube ist nicht (mehr) selbstverständlich. Der Glaube ist wie zu Zeiten des Hl. Paulus angefragt, manchmal sogar angefeindet. Der Glaube ist nichts, was man einfach „hat“, sondern er ist behutsam zu bewahren: wie ein Schatz in zerbrechlichen Gefäßen. Ich sage Danke meinen Eltern und anderen, die mir diesen Schatz anvertraut haben. Ich sage Dank den Menschen, mit denen ich diesen Schatz immer wieder gemeinsam entdecken darf: in Worten aus der Heiligen Schrift, in Erfahrungen, wo der Glaube mich aufrichtet, tröstet, mir Orientierung und Halt gibt. Ich sage Dank für die Menschen, mit denen ich den Glauben feiern darf: an jedem Sonntag, an jedem Tag. Ich sage Dank, dass mir dieser Schatz anvertraut ist, dass ich ihn behüte, bewahre, lebendig halte und immer neu den Wert entdecken darf. Dieser Schatz macht mein Leben reich, erfüllt, sinnvoll.

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