Ausgespuckt

Wenn man in die Annakirche geht, greift man bei der Klinke des Portals am Turm in einen Fisch, aus dessen Maul ein Gesicht schaut. Es ist Jona, der uns in der Sonntagslesung begegnet. (Jon 3,1-5.10) Es ist eine von vielen Berufungsgeschichten in der Bibel, die anschaulich machen, dass es immer ein Ringen zwischen Gott und uns Menschen ist, welche Wege wir einschlagen. Jona wollte dem Auftrag Gottes entfliehen, der Stadt Ninive den Untergang anzudrohen, landete auf einem Schiff, das in Seenot geriet und ließ sich über Bord werfen, um die Mannschaft auf dem Schiff zu retten. Von einem Fisch verschluckt betete er und bat um Rettung, wenn er sich auf den Ruf Gottes einlassen würde. Der Fisch spuckte ihn an Land, er ging nach Ninive; und alles findet ein gutes Ende, weil die Menschen umkehren und Gott sich als barmherzig erweist.

Welche Wege soll ich einschlagen? Was hat Gott mit mir vor?

Habe ich den Mut, wie die Jünger im Evangelium (Mk 1,14-20), alles hinter mir zu lassen und ohne Zögern Jesus nachzufolgen?

Danke, Gott, dass du eine Idee für mein Leben hast. Danke, Gott, dass du mit mir ringst und ich mit dir ringen darf, was meine Berufung ist. Und Danke, Gott, dass du mich immer wieder stärkst auf meinen Wegen. Schenk mir Mut, mich auf dich einzulassen.

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Richtig hören, richtig sprechen lernen!
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