Die Begegnung der Jünger mit dem Auferstandenen laden ein, an die Auferstehung schon hier auf Erden zu glauben. Am Boden bleiben, aufgeben, nicht an eine Zukunft glauben … all das verbietet der Glaube an den Auferstandenen.
Das Evangelium (Joh 21,1-14) erzählt: Die Jünger waren nach dem Tod Jesu wieder ihrem alten Beruf als Fischer nachgegangen. Völlig gefrustet und enttäuscht sitzen sie am Ufer des Sees Genezareth. Die ganze Nacht hatten sie versucht, etwas zu fangen, aber ohne Erfolg. Und da kommt der Auferstandene und sagt: Fahrt noch einmal raus, werft das Netz auf der anderen Seite des Bootes aus, und ihr werdet etwas fangen. Und tatsächlich: Dem Wort Jesu folgend kehren sie mit einem Netz voller Fische zurück.
Ich wünsche allen dieses Vertrauen auf Jesu Wort. Wenn wir ihm folgen, wird Auf-er-stehung schon Wirklichkeit hier auf Erden: Vorgeschmack dessen, was uns in seiner ganzen Fülle am Ende unseres Lebens und unserer Welt erwartet.
Hans-Otto von Danwitz, Pfarrer