Zur Salzsäule erstarrt. Der Schreck war groß. So groß, dass er für einen Moment lähmte. In solchen Situationen sagt man, dass jemand zur »Salzsäule erstarrt« ist. Vor Schreck, Überraschung, Fassungslosigkeit.
Diese Redewendung geht zurück auf die Geschichte der Bestrafung von »Lots Frau« im ersten Buch der Bibel. Lot und seine Familie sollen gerettet werden, bevor Gott die Städte Sodom und Gomorra in »Schwefel und Feuer« untergehen läßt. Wegen ihrer heute sprichwörtlichen Lasterhaftigkeit.
Nur Lots Familie zählt zu den Gerechten und soll deshalb fliehen. Und sie bekommen die göttliche Weisung, sich bei ihrer Flucht nicht umzusehen. Nun, Lots Frau tat’s doch. Sie wollte wissen, was für ein Inferno da stattfindet. In der Bibel heißt es: »Seine Frau sah hinter sich und ward zur Salzsäule.«
1 Mose 19,26
Vom »ungläubigen« Thomas redet man in christlichen Kreisen geradezu sprichwörtlich. Auch die Geschichte, die sich mit seinem Namen verbindet, ist durchaus populär. Nicht wenige nehmen sie gerade deshalb mit besonderer Sympathie auf, weil ... ...