»Nach mir die Sintflut.« Mancher Zeitgenosse spricht heute mit dieser Redewendung ungeniert aus, dass ihm völlig egal ist, was er mit seinen Taten anrichtet.
Auch wenn es gleich das Schlimmste ist, die Vernichtung der Menschheit. Denn das war ja das Ende der Sintflut, von der das erste Buch der Bibel erzählt. Gott soll es mit der Menschheit satt gehabt haben. Der Grund: »Die Erde war voller Gewalttat.« Gott will einen Neuanfang – und dafür muss erst mal das Alte weg, eben mit viel Wasser weggespült werden. Übrig blieb nur Noah mit seiner Sippe. Der hatte rechtzeitig auf Gottes Befehl hin einen großen Kasten gebaut – die Arche Noah, in der er sich mit mit seiner Sippe und vielen Tieren über die große Flut hinweggerettet hat.
Wenn heute jemand sagt: Nach mir die Sintflut, dann überschätzt er sich wohl leicht. Denn von den Taten eines einzelnen geht nicht gleich die ganze Menschheit unter. Oder vielleicht doch?
1 Mose 7 und 1 Mose 8
Vom »ungläubigen« Thomas redet man in christlichen Kreisen geradezu sprichwörtlich. Auch die Geschichte, die sich mit seinem Namen verbindet, ist durchaus populär. Nicht wenige nehmen sie gerade deshalb mit besonderer Sympathie auf, weil ... ...